Optimierung der Fertigungsplanung: Eine Verbindung zwischen SAP und Hydra

Die Effizienz in der Fertigungsindustrie wird maßgeblich durch die Präzision der Planung beeinflusst. Unternehmen suchen ständig nach Möglichkeiten, ihre Prozesse zu optimieren und ihre Produktivität zu steigern. Hier kommt die nahtlose Integration bzw. Schnittstelle von Systemen wie SAP und Hydra ins Spiel, die es ermöglicht, Fertigungsplanung und -steuerung auf ein neues Niveau zu heben. 

Was ist das Hydra-8-System? 

Hydra 8 ist eine Version des Manufacturing Execution Systems (MES) von MPDV Mikrolab GmbH. Diese MES-Lösung wurde speziell um Funktionen erweitert, die auf die Bedürfnisse der Kunststoffindustrie zugeschnitten sind. Sie bietet kunststoffverarbeitenden Unternehmen ein leistungsfähiges Werkzeug, um Produktivität zu steigern, Energiekosten zu senken und Fertigungsprozesse zu optimieren. Hydra 8 ermöglicht die Überwachung und Steuerung der Produktion, automatische Generierung von Produktivitäts-Kennzahlen sowie die Integration von Qualitätssicherung. Zudem bietet es Möglichkeiten zur Erfassung und Auswertung des Energieverbrauchs, um gezielte Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz umzusetzen. 

Wie funktioniert unsere Lösung? 

Wenn ein Kundenauftrag oder ein Fertigungsauftrag im SAP-System angelegt wird, sammelt unsere Schnittstelle automatisch die relevanten Daten und übermittelt sie in Form eines JSON-Strings an Hydra. Dieser Datensatz enthält alle wichtigen Informationen, einschließlich Zeitplänen, Uhrzeiten und grober Planungsdetails aus SAP. Hydra verarbeitet diese Daten und erstellt den Auftrag auf seiner eigenen Plattform. 

An diesem Punkt kommt die Flexibilität unserer Lösung zum Tragen. Die Mitarbeiter in der Produktion haben über Hydra die Möglichkeit, die Planung weiter zu verfeinern. Sie können beispielsweise die Verfügbarkeit von Maschinen berücksichtigen und den Produktionsablauf über einen Zeitstrahl genau planen. Die von Hydra generierten Feinplanungsinformationen werden dann wiederum in Form eines JSON-Strings zurück an SAP gesendet und dort empfangen. Am Beispiel unseres Kunden Vitrulan Holding GmbH ist es uns gelungen diesen Prozess zu realisieren und mit ihrem SAP-System zu verknüpfen. Daten von Fertigungsaufträgen, Planungsrückmeldungen, Fertigungsrückmeldungen werden bidirektional ausgetauscht, Serialstämme werden angelegt und es können vereinfacht Handling-Units im SAP erzeugt werden.  

Anpassung an individuelle Kundenanforderungen 

Wir verstehen, dass jeder Kunde einzigartige Anforderungen und Prozesse hat. Daher haben wir unsere Lösung so konzipiert, dass sie an unterschiedliche Szenarien angepasst werden kann. Ob es sich um abweichende Berechnungsmethoden, Mengeneinheiten oder andere spezifische Anforderungen handelt, unsere Schnittstelle bietet die Flexibilität, um diese individuellen Bedürfnisse zu erfüllen. Wir liefern zunächst eine Standardlösung, die jedoch jederzeit an die spezifischen Prozesse des Kunden angepasst werden kann. 

Sie behandeln gerade ein ähnliches Thema in Ihren Fertigungsprozessen und benötigen Hilfe bei der Verbindung des Hydra-8-Systems und Ihrem SAP-System? Wir helfen Ihnen gerne weiter. In einem kostenlosen Erstgespräch erzählen wir Ihnen gerne, wie wir Ihre individuellen Herausforderungen angehen können. Kontaktieren Sie uns!